Montag, 17. Februar 2014

Ölpreis in der Entscheidung

Liebe Leser/innen,
Rohstoffpreise sind zur Zeit sehr attraktiv. Internationale Investoren suchen nach Asset Classes die keine Korrelation zu Aktien und Renten von nahe "1" aufweisen und von der Optik billig sind. (Viele bisherigen Anleger hatten im letzten Quartal 2013 das Handtuch geworfen.)
Hedgefunds lieben Assets die einen Ausverkauf hinter sich haben und die Positionierung der "Spekulanten" recht "short" sind.
Einen Vorgeschmack hierfür lieferte zum Ausklang der letzten Woche das Silber. Das Edelmetall, das Schmuckstück und Industrierohstoff zugleich sein möchte, schoss wie eine Rakete aus der Startrampe den Wolken (Widerstände) entgegen. Es wollte einfach dem großen (Gold)Bruder gleichziehen.
Dieses Niveau ist wohl kaum ein Kaufniveau. Aber bei einem Rücksetzer ist  dieser Wert auf die Einkaufsliste zu setzen.

           Bevor wir uns einem wichtigen weiteren Rohstoff widmen ein kurzer Ausflug ins reale Leben.
          Welchen Wert habe ich selbst? Die tiefen Bedürfnisse eines Menschen sind: Angenommen-Sein,           geliebt zu sein. Aber leider erfahren wir das manchmal nur in Verbindung mit Leistung. Ein                 zweites Handicap ist, dass unser(e) Partner/in es gar nicht schaffen können uns so zu lieben wie           wir es brauchen - ohne Konditionen...
          Das kann und tut nur Gott: "Selbst wenn Du verwundet und zerbrochen bist, sieht Dich der                 Vater (Gott) voller Wohlwollen und freut sich an Dir..." Matthias Hoffmann

Brent Oil ist getrieben von den Spielern die den Spread Brent vs. WTI zocken.
Die wahre Musik spielt immer noch im WTI Oil:
Das WTI sprang über die negative "Fair Value Linie" und prallte (zunächst) an der 50% Retracement Marke ab. Auch die 200 Tage Linie war diesmal wieder kein echtes Hindernis und bildet zur Zeit eine Unterstützung im Kampf um sinkende Preise.
Kann dieser Schmierstoff dieses Niveau halten? Nun die Zukunft ist ebenso ungewiss wie der Ball rund ist.
Er muss nur getreten sein. Ein kräftiger Tritt könnte von dem erwachten China kommen.
Hier im Chart (rechte Achse und roter Graph) stellt dieser in den letzten Jahren sehr geprügelten Aktienmarkt schon mal eine Steilvorlage dar:



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